No Cap: Tomaten ohne Ausbeutung
No Cap engagiert sich für Arbeitsrechte, gegen Ausbeutung und mafiöse Strukturen. Der Trägerverein bietet Beratung, organisiert medizinische Versorgung, kümmert sich um Arbeitsverträge und Rechtsberatung und informiert mit Hintergründen, Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit über die Zustände in der Landwirtschaft. Die Bio-Tomaten leisten einen Beitrag zu dieser Arbeit und sind ein Zeichen, solidarisch und menschenwürdig mit Landarbeiter:innen umzugehen.
Die Initiative geht zurück auf Yvan Sagnet, der selbst als Erntehelfer auf den Tomatenplantagen Süditaliens die erbärmlichen Bedingungen kennenlernte. Er kam ursprünglich aus Kamerun mit einem Stipendium zum Studieren nach Italien – und wurde dort zum Aktivisten im Kampf gegen ein kriminelles System der Ausbeutung in der Landwirtschaft. Der Name No Cap bezieht sich auf die skrupellosen Vermittler, sogenannte Caporali, die in Süditalien Tagelöhner für Landwirtschaftsbetriebe unter Migrantinnen und Migranten rekrutieren. Als Rechtlose sind die Arbeiter:innen Gewalt und Willkür ausgeliefert und werden oft genug um den Hungerlohn von ein bis drei Euro pro Stunde auch noch betrogen.
No Cap: Tomaten ohne Ausbeutung
No Cap engagiert sich für Arbeitsrechte, gegen Ausbeutung und mafiöse Strukturen. Der Trägerverein bietet Beratung, organisiert medizinische Versorgung, kümmert sich um Arbeitsverträge und Rechtsberatung und informiert mit Hintergründen, Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit über die Zustände in der Landwirtschaft. Die Bio-Tomaten leisten einen Beitrag zu dieser Arbeit und sind ein Zeichen, solidarisch und menschenwürdig mit Landarbeiter:innen umzugehen.
Die Initiative geht zurück auf Yvan Sagnet, der selbst als Erntehelfer auf den Tomatenplantagen Süditaliens die erbärmlichen Bedingungen kennenlernte. Er kam ursprünglich aus Kamerun mit einem Stipendium zum Studieren nach Italien – und wurde dort zum Aktivisten im Kampf gegen ein kriminelles System der Ausbeutung in der Landwirtschaft. Der Name No Cap bezieht sich auf die skrupellosen Vermittler, sogenannte Caporali, die in Süditalien Tagelöhner für Landwirtschaftsbetriebe unter Migrantinnen und Migranten rekrutieren. Als Rechtlose sind die Arbeiter:innen Gewalt und Willkür ausgeliefert und werden oft genug um den Hungerlohn von ein bis drei Euro pro Stunde auch noch betrogen.